Bildung und Arbeit
Berufliche Bildung und Persönlichkeitsentwicklung
Berufsfelder:
Qualifiziert wird in diesen Berufsfeldern
- Holzbearbeitung
- Metallbearbeitung
- Hauswirtschaft
- Baugruppenmontage
- Landwirtschaft in Zusammenarbeit mit externen Betrieben
- Individuelle Berufsinteressen werden im Einzelfall berücksichtigt.
Am Anfang steht das Eingangsverfahren: Innerhalb von drei Monaten finden wir gemeinsam heraus, ob die Werkstatt für den Teilnehmenden geeignet ist und welche Berufsfelder für ihn in Frage kommen. Die anschließende Berufsbildung dauert in der Regel zwei Jahre. Die Anforderungen an die Berufsbildung sind im SGB IX und in einem Fachkonzept der Agentur für Arbeit bundeseinheitlich geregelt.
Die berufliche Bildung in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) verbindet berufliches Lernen mit der persönlichen Entwicklung jedes Einzelnen. Jeder Beschäftigte wird nach seinen Interessen und Fähigkeiten gefördert. Wir legen Wert darauf, Menschen mit Behinderungen in ihren Entscheidungsmöglichkeiten zu unterstützen. Darum vermitteln wir Schlüsselqualifikationen, die im Arbeitsleben von zentraler Bedeutung sind. Dazu gehören z.B. die Wahrnehmung eigener Interessen, Selbständigkeit, Ausdauer, Pünktlichkeit, Motivation und Verantwortungsbewusstsein.
Jedem Berufsfeld liegt ein Bildungsrahmenplan zugrunde. Er orientiert sich an den Inhalten der Ausbildungsgänge für Fachpraktiker nach § 66 BBiG oder § 42m HWO. Auch Qualifizierungsbausteine nach § 51 BBiG i.V.m. der BAVBVO sind möglich. Unterschiedliche Lernniveaus werden berücksichtigt.
Die Beschäftigten erwerben praxisnah Grundfertigkeiten. Sie lernen Arbeitsprozesse, sowie Werkstoffe und Werkzeuge kennen. Den Fähigkeiten jedes Einzelnen entsprechend werden zunehmend Fertigkeiten höherer Schwierigkeitsgrade vermittelt, u.a. auch der Umgang mit Maschinen.
Qualifizierung
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Ausbildung
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